Am
27. Mai 99 fanden österreichweit Razzien statt, die vorgeblich daß Ziel
hatten einen vermeintlichen Drogenring zu zerschlagen. Seither tobt die
Dealerparanoia in Österreich. Institutionalisierter Rassismus, Polizeibrutalität
und der Konsens in der österreichischen Mehrheitsbevölkerung führten dazu,
dass Menschen getötet wurden und über 100 Personen in Haft sind. Materialien zur Operation Spring gibts auch bei GEMMI - TATblatt - derive - Augustin |
operation spring
- dealerparanoia Die
rassistischen Razzien |
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Bericht
vom 5. Prozesstag im Verfahren gegen Sabinus 25.12.2002 |
Parlametarische
Materialien
Am 14. Juli 1999 stellten die Grünen eine parlamentarische Anfrage zur Drogenrazzia "Operation Spring I" am 27. Mai 1999. Im Anhang gibt es dazu auch die Antwort des damals noch zuständigen Innenminister Schlögl. Parlamentarische Anfrage zur Razzia im Gesellenheim Zohmanngasse. Nach der Razzia im Gesellenheim Zohmanngasse stellten die Grünen eine parlamentarische Anfrage an den Innenminister Schlögl. Im Anhang die Beantwortung durch den jetzt zuständigen Innenminister. Parlamentarische Anfrage zur Helmpflicht der anonymen Zeugen In einem Artikel vom "Falter" (Nr. 27/00 und 26/00) wird über die Helmpflicht der Zeugen und über deren Zusammenarbeit mit der Polizei berichtet. Unter anderem schreibt der "Falter" davon, dass die Zeugen Vorteile in den eigenen Verfahren durch ihre Aussagen hatten. Unter anderem wird auch darüber berichtet, dass es Beweise dafür gibt, dass die Zeugen gekauft wurden.
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Brief von C. aus dem Gefängnis " Hiermit möchte ich meine innersten Gefühle dazu ausdrücken, wie und was die österreichische Regierung mit AusländerInnen macht, im speziellen sind es Schwarze, die als primäre Opfer ausgesucht und gezwungen werden, ein System zu akzeptieren, das dazu gemacht ist, uns durch Rassismus zu quälen." Brief aus dem Gefängnis von Joseph Sabinus J. wurde in Graz im Rahmen der Operation Spring verhaftet und zu fünfjähriger Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Ein Brief aus der U-Haft von Emmanuel Chukwujekwu Emmanuel wurde am 27. Mai 1999 verhaftet. Die Polizei wirft im vor, nach Charles Ofoedu der zweite Boss der "nigeranischen Drogenmafia" in Österreich zu sein. Charles wurde bereits im August 1999 freigelassen, da sich die Anklage als unhaltbar erwies, und Charles eine relativ breite Unterstützung hatte.. Emmanuel ist noch immer von einer langjährigen Haftstrafe bedroht. Racist Justice in Austria - ein Brief aus dem Gefängnis von J. A. J. A. wurde 1960 im Sudan geboren. Als Asylsuchender kam er 1998 nach Österreich. am 27. Mai 1999 wurde er von der Polizei im Zuge der Operation Spring verhaftet. Bei seinem Prozess gab es zwar keine Beweise gegen ihn, dafür wurde er zu fünf Jahren Haft verurteilt. Wie es sein kann. Hier. - neu Stellen Sie sich vor.....Folgen Sie einer politischen Erzählung, die auf Gesprächen mit einem afrikanischen Jugendlichen basiert, der plötzlich des Drogenhandels verdächtigt wird... |
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gesendet auf Radio Orange, am Samstag, dem 27. Mai 2000 20.00 Uhr- dem ersten Jahrestag der Operation Spring Die gesamte Aufnahme ist auch als Doppelkassette oder als Doppel CD gegen einen Kostenersatz erhältlich. mailto: fewor@no-racism.net |
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In einem bisher nicht gekannten Ausmaß setzte 1999 die Hetze gegen AfrikanerInnen in Österreich ein, deren herausragender Höhepunkt die Operation Spring war. Medien, Parteien jeder Couleur, Polizei und Justiz schufen gemeinsam das Konstrukt der "Nigerianischen Drogenmafia", das hunderten AfrikanerInnen die Freiheit kostete und nebenbei beinahe unbemerkt den Lauschangriff als Fahndungsmethode, Kronzeugenregelung und vorverurteilende Justiz legitimierte - ohne Protestschreie der um ihr Image bedachten Bürgerrechtsorganisationen. Ein Jahr danach, während die Prozesse in Gang sind und noch immer etliche AfrikanerInnen in Untersuchungshaft sitzen, wird es Zeit, diese menschenverachtende Rechtssprechung und Polizeipraxis zu hinterfragen. Wie konnte ein derartiges Konstrukt entstehen und lässt es sich fur andere Bevölkerungsgruppen beliebig wiederholen? |
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Der Bericht wurde von Radio Orange Aktuell unmittelbar nach der Demo am 19. März 99 gesendet. Die gesamte Aufnahme ist auch als Kassette oder als CD gegen einen Kostenersatz erhältlich. mailto: fewor@no-racism.net |
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"Wir
haben lange genug zugesehen, wie schwarze Menschen von der Polizei mißhandelt
und zum Teil auch umgebracht werden. Für uns war es wichtig einen Punkt
zu setzen und zu sagen, Stopp so geht es nicht mehr weiter. Deswegen haben
wir auch demonstriert, und ich hoffe, dass die Menschen gesehen haben,
dass wir entschlossen sind auch weiter zu gehen...." |
unter eingen anderen tips findet ihr hier eine kurze vorstellung des buches "morgengrauen". ein literarischer bericht zur "operation spring" von charles ofoedu.
Materialien zur Operation Spring gibts auch bei GEMMI - TATblatt - derive - Augustin
Für
eine Welt ohne Rassismus |