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beschreibung

Artikelsammlung zum Thema:

grenzregime marokko

Marokko ist jenes Land in Akrika, das geografisch gesehen am nähesten zu Europa liegt. Es ist aber auch einer der engesten Verbündeten der EU in Sachen vorgelagerter Migrationsabwehr. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Gesetze implementiert und eine rassistische Praxis entwickelt: Ausgrenzung, Verfolgung, Entrechtung, Razzien, Massenverhaftungen, Abschiebungen in die Wüste und zahlreiche Tote sind die Folge.
Doch nicht nur die restriktiven Maßnahmen nehmen zu, auch der Widerstand formiert sich trotz anhaltender, massiver Repression. Eine zentrale Forderung lautet: Bewegungsfreiheit und Niederlassungsfreiheit überall und für alle.

Siehe auch die Artikelsammlungen zu den Themen :: konferenzen zu migration, rabat 2006 und :: fluchtweg mittelmeer.

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Alarm Phone 6 Week Report, 12 November - 23 December 2018: Over the past six weeks covered by this report, the Alarm Phone witnessed several times what happens when Spanish and Moroccan authorities shift responsibilities and fail to respond quickly to boats in distress situations.

 
 

While favourable weather conditions play a part in the upsurge in people leaving for Spain, Morocco proves time and again why staying there simply is not an option for many migrants.

 
 

Seit Jahren verhindern der spanische und der marokkanische Staat die verstärkte Frontex-Kontrolle der spanisch-marokkanischen Grenze. Die Gründe sind unterschiedlich.

 

May/June 2018 - On the first day of Ramadan, we witnessed violent raids in the forests around Nador. The makeshift camps of travellers who live here, waiting for a chance to jump the fences of Melilla were completely destroyed.

 
 

In the past days, the people living in the Boukhalef neighbourhood in Tangier have experienced another wave of violence and repression by local populations and the Moroccan state, in their role of border guard for the European Union.

 

In this period, where thousands of people cross the Mediterranean Sea, the European Union and its member states continue to spend millions of euros to "secure" the borders and to prevent so-called "rogue migrants" from accessing the continent.

 
 

Anfang Februar 2015 hat das transnationale Netzwerk Afrique- Europe- Interact in Rabat ein Rasthaus für Migrantinnen eröffnet, die gerade in Marokko angekommen sind (was meist bedeutet dass sie erst vor kurzem die anstrengende Reise durch die Wüste hinter sich gebracht haben).

 
 

In Marokko werden die Wald-Camps um Melilla geräumt. Ein Artikel von noborder Marokko um dem Schweigen über diese Vorgänge etwas Entgegen zu setzen. Aufruf zur Solidarität mit den Geflüchteten!

 
 

[07. Oct 2013]

artikel Desperate steps

Information from a pressrelease by ODS-Sevilla refering to the incidents of the last weeks in Ceuta and Melilla.

 

Sie regen viele Menschen auf: Die Bilder von Menschen, die Grenzen überwinden. Nicht jene Menschen, die über einen EU-Pass verfügen, sondern Menschen aus dem Süden und dem Osten. Sie kommen versteckt im LKW oder mit dem Boot, doch manchmal klettern sie auch über einen Zaun oder schwimmen ins 'gelobte Land'.

 
 

In den letzten Monaten kam es in Marokko immer wieder zu exzessiver Gewaltanwendung gegen Migrant_innen und Abschiebungen in die Wüste.
Presse- mitteilung von Afrique-Europe-Interact vom 07. August 2013:

 

Personal and general call out to you folks we love from No Borders Nucleus in Morocco. Hey everyone! We miss you we love you and we want to pass on how things are going and try and inspire folks to join us.

 

On the night of Sunday the 28th October 2012 at least 14 people drowned in the Straits of Gibraltar between Tangiers, Morocco and Tarifa, Spain. They were Sub-Saharan Africans from various West African countries including Senegal and the Ivory Coast, including refugees registered with the UNHCR.

 

Gemeinsame Pressemitteilung verschiedener Organisationen vom 24. Oktober 2012 - Forderung nach Freilassung von Camara Laye, Koordinator des Rates der subsaharischen MigrantInnen in Marokko (CMSM) und Ende der Repression gegen Mitglieder der MigrantInnenorganisationen in Marokko.

 

Die Situation um Melilla spitzt sich zu. In den vergangenen Tagen haben schätzungsweise 450 Flüchtlinge und Migrant_innen versucht, den Zaun zu überwinden. Die Regierung in Madrid schickt jetzt polizeiliche Spezialtruppen der Aufstandsbekämpfung an die EU-Außengrenze von Melilla.

 

[27. Aug 2012]

artikel Razzien rund um Melilla

Um den 23. August 2012 startete die Polizei an Marokkos Grenzen zu Melilla massive Razzien gegen Migrant_innen und Flüchtlinge. Dabei kommt es immer wieder zu Misshandlungen und Abschiebungen in die Wüste.

 

International mobilization for the comme- moration of the Ceuta and Melilla events 2005 - 2010, October 5th - 6th 2010, Oujda, Morocco.

 
 

Mehr als hundert MigrantInnen nach gewalttätiger Razzia in Marokko vorläufig festgenommen. Presseinformation des ABCDS.

 

Sunday nigtht the moroccan security forces conducted a heavy raid against more than one hundred refugees in Oujda. They destroyed or burnt their simple dwellings in the forests and all their belongings.

 

Text einer spanischen Verfasserin aus Tanger/ Marokko, die dort seit langem lebt und (illegalisierte) MigrantInnen unterstützt. Sie begleitet und übersetzt für TransitmigrantInnen bei marokkanischen Behörden.

 

Die Flüchtlinge in Marokko sind in einer sehr heiklen Situation, die besondere Aufmerksamkeit verdient und eine Unterstützung der Bewegungen in aller Welt und der Leute guten Willens, die zum Schutz der Menschenrechte arbeiten.

 

The Morocco immigration laws and policies that exempted the Asians would-be migrants, these includes: Pakistan, Indian, Bangladesh, Afganistan and Palestinian, into europe in an irregular manners from being arrested should also exempt the sub-saharan Africans too because, the mission of both sides is getting into europe illegally. This is partiality and injustice.

 

Latest news from the struggle of refugees in Morocco from the Concerned Migrants Group (C-M-G) Worldwide

 
 

Am 27.7.09 fiel das Urteil gegen 5 Flüchtlinge, die Anfang Juli während Protesten und Verhandlungen vor dem Sitz des UNHCR festgenommen worden waren.

 
 

Vom Sit-in von Flüchtlingen vor dem Sitz des UNHCR in Rabat Mitte Juni 2009 über zahlreiche bislang ergebnislose Verhandlungen bis zu ersten Prozessen gegen Flüchtlinge.

 
 

Über 100 Flüchtlinge fordern seit dem 15.6.2009 vor dem UNHCR- Büro in Rabat ihr Resettlement (Aufnahme in einem Drittstaat) wegen der unerträglichen Situation in Marokko.

 
 

Ende Juni wurde der Protest von Flüchtlingen vor dem UNHCR Büro in Rabat von der Polizei mit Gewalt geräumt. Nun schlafen sie in einem öffentlichen Garten.

 

Solidarität mit den Flüchtlingen in Marokko!

 

Am 15. Apr 2008 fand in Hamburg eine Veranstaltung im Rahmen einer Sensibilisierungskampagne zur Situation gestrandeter MigrantInnen in Marokko statt. In der Folge erschien in einer marokkanischen Zeitung ein diffamierender Artikel. ABCDS und weitere Oragnisationen protestieren dagegen und rufen zur Solidarität auf.

 

Vom 31. März bis zum 21. April 2008 finden in Großbritannien, Frankreich und Deutschland Veranstaltungen statt, mit denen auf die menschenverachtende Abschottungspolitik an den EU-Außengrenzen aufmerksam gemacht wird.

 

Ein Bericht vom Sozialforum in Bouznika/Marokko vom 25. bis 27.1.2008 und der transnationalen Vernetzung und den Protesten gegen die Verhaftungen von MigrantInnen.

 

Aufruf zur Mobilisierung des Nachfolgekomitees des Netzwerks Manifeste euro-africain, Protestbrief und Adressen

 

Bericht vom Sozialforum in Bouznika, Marokko vom 25.-27. Jan 2008

 
 

Im Rahmen der Aktionstage zum Weltsozialforum fand ein Sozialforum in Bouznika, Marokko statt. Zum Abschluss der Diskussionen zum Thema Migration wurde am 27. Jan 2008 eine Erklärung verabschiedet.

 

In Marokko kommt es laufend zu rassistischen Razzien, Festnahmen, Misshandlungen und Deportationen. Zuletzt wurde Razzien und Massenverhaftungen am 19. Jan 2008 bekannt, nur zwei Tage vor einem Gipfeltreffen zwischen PolitikerInenn auf der EU und aus Nordafrika in Rabat.

 

Roundups of migrants on a very large scale have again taken place on the night of 25_26 October 2007, simultaneously in Rabat in an area where migrants live and on the campus of Oujda university, in the east of the country near the Algerian frontier, where many migrants live.

 
 

During a meeting on Sunday, Oct 28, 2007, the board of the "Association Beni Znassen for culture" (ABCDS) stated that, near Oujda (Morocco), countless deportations of migrants to Algeria continue to take place since Dec 23, 2006. This initial action was but one episode of a series of mass deportations of immigrants.

 
 

Anlässlich neuerlicher rassistischer Razzien in Marokko werden in einer Erklärung zahlreicher Organisationen und Einzelpersonen Konsequenzen der Zusammenarbeit zwischen EU und Marokko im Bereich Migration und Asyl gefordert.

 

Der Vorstand der ABCDS, Assoziation Beni Znassen für Kultur, Entwicklung und Solidarität, der sich am Sonntag, den 28.Oktober 2007 getroffen hat, stellt fest, dass die Abschiebungen von subsaharischen MigrantInnen in Richtung der algerischen Grenze nahe bei Oujda sich seit dem 23. Dezember 2006 in unbestimmter Zahl wiederholen.

 
 

Nach neuesten Berichten aus Marokko fanden dort in der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2007 wieder Razzien, Festnahmen und Abschiebungen von MigrantInnen an die geschlossene algerische Grenze statt. Es gibt einen Aufruf zum Protest!

 

Bericht über einen Besuch in Oujda (Ostmarokko) vom 04.-08. Oktober 2007 sowie eine Konferenz und eine Kundgebung gegen Menschenrechtsverletzungen an den Grenzen.

 
 

In Erinnerung an die Todesschüsse im Herbst 2005 an den Grenzen von Ceuta und Melilla findet bereits zum 3. Mal eine Karawane in die Wälder von Belyounes beim Zaun von Ceuta statt. Damit wird den Toten gedacht und gegen die andauernden Menschenrechtsverletzungen an den Grenzen protestiert. Start ist am Sonntag, 21. Okt 2007 um 10 Uhr am Place des Nations in Tanger.

 
 

[13. Oct 2007]

artikel Declaration of Oujda

On 06. Oct 2007 exponents of several Organisations from Morocco, Espanol, France, Italy and Germany met in Oujda/Eat-Morocco during a conference on violations of human rights at borders. In a declaration they demanded basic rights for migrants, asylum seekers and refugees.

 
 

[13. Oct 2007]

artikel Erklärung von Oujda

Am 06. Okt 2007 wurde in Oujda (Ost-Marokko) von VertreterInnen verschiedener Organisationen aus Marokko, Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland eine Erklärung verabschiedet, in der u.a. die Respektierung der Grundrechte von MigrantInnen, Asylsuchenden und Flüchtlingen gefordert wird.

 
 

Für den 6. Oktober 2007 mobilisieren AktivistInnen in Marokko zu internationalen Protesten für die Rechte der MigrantInnen.

 

Wohin die Jagd auf MigrantInnen im Namen des Schutzes der Grenzen Europas führt: Todesschüsse in Laâyoune für den Versuch, Marokko zu verlassen, Misshandlungen und Massenabschiebungen in Oujda.

 

Presseerklärung aus Marokko zur Festnahme des Präsidenten von Red Chabaka, eine Organisation die im Norden Marokkos Flüchtlinge und MigrantInnen unterstützt.

 

In Oujda/Marokko kam es am frühen Morgen des Donnerstag, 26. Juli 2007 zu den massivsten Polizeieinsatz gegen MigrantInnen seit den Geschehnissen im Oktober 2005 rund um Ceuta und Melilla.

 

Mit einem Sit-in protestierten vom 18. bis 25. Mai 2007 Flüchtlinge und AsylwerberInnen vor der marokkanischen Vertretung des UNHCR in Rabat. Sie setzten die UNO-Organisation aber auch das Königreich unter Druck. Und das ist erst der Anfang...

 

In-depth analysis of events and the legal implications of large-scale operations involving the "Detention, deportation and degrading treatment of 42 black persons of sub-Saharan origin, asylum-seekers and refugees, in Morocco in the early morning hours of 23rd to 24th December 2006".

 

Erneut wurde in Oujda (Marokko) der Uni-Campus gestürmt. Die Polizei nahm 150 Flüchtlinge fest, die vermutlich abgeschoben werden, und beschlagnahmte bzw. zerstörte Hilfsgüter. Aber auch Hilfsorganisationen werden mittlerweile mit Repression überzogen.

 

Bei weiteren rassistischen Razzien am 20. Feb 2007 in Nador wurden 109 Personen verhaftet. Innenminister sprach sich für die sofortige Deportation "illegaler" Flüchtlinge aus.

 

EU-Kommission relativiert schwere Menschenrechtsverletzungen an Flüchtlingen in Marokko -- Marokko fordert EU-Unterstützung gegen MigrantInnen -- Kommentar und Aktionsvorschlag

 

In den letzten Jahren wurde immer wieder bekannt, dass die Behörden in Marokko Menschen in der Wüste an die Grenze zu Algerien aussetzen und ihrem Schicksal überlassen. So auch in Folge großangelegter Razzien, die seit dem 23. Dez 2006 stattfinden. Was sich die Regierung von Marokko davon erhofft und welcher Widerstand sich dagegen formiert, beschreibt der folgende Artikel.

 
 

Marokkanische Sicherheitskräfte haben am frühen Morgen des 17. Jan 2007 das Uni-Gelände von Oujda gestürmt, wohin sich zahlreiche Opfer der Razzien vom Dezember 2006 zurückgezogen hatten.

 

... die vor allem auch einen Einblick in die Konsequenzen auf das alltägliche Leben und Überleben und den seelischen Druck der Betroffenen geben.

 
 

Endlich erfolgt ein konkreter Aufruf mit Anklagen und Forderungen gegen das barbarische Vorgehen der EU-Abschottungspolitik, durchgeführt durch marokkanische und algerische Armee und Ordnungskräften. Die "Asociación Elin", die diesen Aufruf initiiert, berichtet von vor Ort...

 
 

In Marokko werden die Rechte auf eine menschenwürdige Behandlung von Männern und Frauen im Namen der Grenzsicherung Europas verletzt

 

Rabat, 04 Jan 2007 - In Morocco, the rights and dignity of men and women are scorned in the name of the protection of Europe's borders

 

Pressemitteilung verschiedener Organisationen vom 04. Jan 2007 zu den Massenabschiebungen in Marokko im Dezember 2006.

 

In einem Statement von Attac Marokko vom 2. Jänner 2006 wird auf die Misshandlungen aufmerksam gemacht, zu denen es bei den seit 23. Dez 2006 stattfindenden Massendeportationen in die Wüste kommt. Frauen sind dabei massiver Repression ausgesetzt. Eine Schwangere verlor nach einer Vergewaltigung ihr Baby. Es wird zu Protesten aufgerufen.

 

Erklärung des europäischen Netzwerks migreurop vom 26. Dez 2006 zu den jüngsten Abschiebungen aus Marokko - Im Namen der Verabredungen mit der EU werden MigrantInnen und Flüchtlinge in Marokko mit Razzien überzogen

 

Über die Weihnachtsfeiertage 2006 hat Marokko Hunderte von Flüchtlingen verhaftet und durch Aussetzen an der algerischen Grenze "abgeschoben". Es wird zu Protesten beim marokkanischen Innenministerium aufgerufen.

 

Überall protestieren MigrantInnen und Flüchtlinge gegen die zunehmende Repression. Nicht einmal anerkannte Flüchtlinge können sich sicher fühlen. Dies zeigen u.a. das Verhalten des UNHCR und eine Kirchenbesetzung in Rabat, die brutal geräumt wurde.

 
 

Am 10. und 11. Juli 2006 findet in Rabat (Marokko) eine euroafrikanische MinisterInnen- Konferenz zum Thema Migration statt. Nur wenige Tage davor sterben erneut Menschen am Zaun von Melilla.

 
 

J. erschien am 29. März 2006 in einem marokkanischen Krankenhaus. Wir konnten nicht glauben, was wir sahen. Er lag mit verbundenem Kopf im Bett, konnte nicht sprechen und sein Gesicht war völlig entstellt.

 
 

Hunderte abgeschobene AfrikanerInnen sitzen mitten in der Wüste fest, Spanien schiebt ein weiteres "Flüchtlingsboot" ab.